Donnerstag, 25.11.2021 - Match Day goes UKE

Im Rahmen der Match Days 2021 bietet das Universitätskrankenhaus Eppendorf (UKE) Schüler:innen die Gelegenheit, sich frühzeitig mit medizinischer Forschung auseinanderzusetzen.

 

 

 

 

 

Stream beendet!

 

 

Danke an alle Referenten, Lehrkräfte sowie Schüler und Schülerinnen!

 

Zum nachlesen:

Kurzinterview zur Studienorientierung

Begrüßung   10:00 - 10:15 Uhr

Grußworte

Prof. Dr. Andreas Guse, Prodekan Lehre am UKE Hamburg


Session 1 - Neurowissenschaften (10:15 - 12:00 Uhr)

Foto: Initiative NAT, Carolina Hiebl

10:15 - 11:00  Uhr

Gezielte Beeinflussung von neuronalen Schaltkreisen mithilfe von Licht

Prof. Thomas Oertner

UKE Hamburg, Institut für Synaptische Physiologie

 

Das menschliche Gehirn ist ein komplexes System, das die Funktionen und Handlungen von uns Menschen steuert. Trotz jahrzehntelanger Forschung existieren immer noch viele offene Fragen rund um die Funktionsweise des Gehirns. Optogenetik ist ein junger Teilbereich der Neurowissenschaften, in dem Methoden entwickelt wurden, um diese Lücken zu schließen. Beispielsweise werden Ionenkanäle aus Algen verwendet, um so Nervenzellen mithilfe von Licht zu stimulieren. Prof. Oertner zählt zu den Pionieren auf dem Feld der Optogenetiks und gibt einen Einblick in seine aktuelle Forschung. 


11:15 - 12:00  Uhr

Das menschliche Gehirn, ein komplexes System

Prof. Christian Büchel

UKE Hamburg, Institut für Systemische Neurowissenschaften 

 

Das menschliche Gehirn ist für komplexe Funktionen wie Gedächtnis, Emotionen und vieles mehr verantwortlich. Während man zu den Anfängen der Neurowissenschaften annahm, dass es einzelne Bereiche im Gehirn gibt, die auch für diese komplexen Aufgaben allein zuständig sind, weiß man heute, dass viel eher mehrere, als Netzwerk verschaltete Bereiche dies gemeinschaftlich bewerkstelligen. Prof. Büchel arbeitet an der Entschlüsselung dieser komplexen Systeme und beschäftigt sich unter anderem mit den zugrundeliegenden Mechanismen von Emotionen, Lernen und Placebo- beziehungsweise Nocebo-Effekten.  

Foto: Initiative NAT, Claudia Höhne



Session 2   - Immunologie (13:00 - 15:00 Uhr)

Foto: Initiative NAT, Claudia Höhne

14:00 - 14:45  Uhr

Autoimmunerkrankungen der Niere

Dr. Nicola Tomas 

UKE Hamburg, Zentrum für Innere Medizin

 

Das Immunsystem muss einerseits in der Lage sein, körperfremde Zellen wie Bakterien, Viren oder Krebszellen zu erkennen und zu bekämpfen, anderseits darf es körpereigene Zellen nicht angreifen. Daher ist ein stetes Gleichgewicht von großer Bedeutung. Liegt eine Immunschwäche vor, können sich beispielsweise Bakterien ungestört ausbreiten und zu schweren Erkrankungen führen. Greift das Immunsystem den eigenen Körper an, entstehen Autoimmunerkrankungen. Wie genau diese Erkrankungen entstehen und wie man sie am besten behandelt, ist in den meisten Fällen noch unklar. Dr. Tomas beschäftigt sich in seiner Forschung mit Autoimmunerkrankungen der Niere. 

13:00 - 13:45  Uhr

Immunologie und Schwangerschaft - Wie funktioniert eine Schwangerschaft?

Prof. Petra Arck

UKE Hamburg, Prodekanin für Forschung 

 

Die Schwangerschaft ist für den weiblichen Körper ein komplexes Unterfangen bei dem sich viele Bereiche des Organismus – vom Stoffwechsel bis hin zum Immunsystem – in einem exakten Zeitablauf über neun Monate umstellen müssen. Prägungen während der Schwangerschaft haben bereits Einfluss auf die zukünftige Gesundheit des Kindes. Ein Begriff, der diese Fragen und Mechanismen zusammenfasst, ist feto-maternaler Crosstalk, also der Einfluss von Mutter auf das heranwachsende Kind und anders herum. Welche Faktoren bestimmen über die Gesundheit des heranwachsenden Kindes? Und wie funktioniert es, dass das mütterliche Immunsystem den Fötus toleriert? Prof. Arck beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit diesen Fragestellungen.

Foto: Initiative NAT, Claudia Höhne



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