Mittwoch, 15.12.2021 Schwerpunkt Klimaphysik

 

 

 

 

 

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Danke an alle Referenten, Lehrkräfte sowie Schüler und Schülerinnen!

 

Zum nachlesen:

Jung fragt nobel
Kleine Fächer, große Vielfalt

 


Begrüßung   10:00 - 10:30 Uhr

Prof. Dr. Susanne Rupp, Vizepräsidentin der Universität Hamburg

 

Fünf Fragen an den Klimaphysiker und Nobelpreisträger

Prof. Dr. Klaus Hasselmann

Karla Kleinbölting, Studentin der Physik, Universität Hamburg

Ein Königreich für die Physik
Der Mensch ist für den Klimawandel verantwortlich. Dass dies keine kühne These, sondern mit einem statistischen Verfahren wissenschaftlich nachweisbar ist, haben wir dem Hamburger Klimaforscher Klaus Hasselmann zu verdanken. Die Grundlagen dafür legte das Königreich – Hasselmanns Eltern waren vor den Nazis nach England geflohen und ihr Sprössling verschlang Physikbücher in der örtlichen Bibliothek. Nach seinem Studium in Hamburg und Göttingen befasste er sich mit der Dynamik fluider Systeme, erst den Wellen, dann dem Wetter. Als Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie (MPI-M) entwickelte er schon Ende der 1970er Jahre das „Hasselmann-Modell“: Es rechnete die kurzfristigen Kapriolen des Wetters aus den langfristigen Prognosen heraus. Gut 15 Jahre dauerte es dann aber noch, bis auch die Datenverarbeitung mit dem Modell mithalten konnte und Hasselmann seine Idee umsetzte. Seither wissen wir, dass die globale Erwärmung menschengemacht ist – eine Gewissheit auf Basis solider physikalischer Grundlagen, für die das Nobelkomitee den Klimaforscher nun ehrt. Portrait von Klaus Hasselmann


Session 1   10:30 - 11:10 Uhr

Foto: Initiative NAT

Treibhauseffekt

Prof. Dr.  Stefan Bühler

Universität Hamburg, Institut für Meteorologie

 

Ohne den natürlichen Treibhauseffekt wäre die Erde zu kalt für menschliches Leben.

Durch unsere Treibhausgase, vor allem Kohlendioxid, verstärken wir ihn und verursachen eine globale Erwärmung. Stefan Bühler wird uns Einblicke in die Physik dieses Effektes geben und erläutern, was sich daraus für die Zukunft unseres Klimas ableiten lässt. 



Session 2   11:25 - 12:05 Uhr

Das Ende der Eis-Zeit

Prof. Dr. Dirk Notz

Universität Hamburg, Institut für Meereskunde

 

Das Eis der Polargebiete schwindet momentan in atemberaubendem Tempo. Schon in wenigen Jahren könnte das Nordpolarmeer im Sommer weitestgehend eisfrei sein. Können wir diese Entwicklung noch stoppen? Was sind die Auswirkungen? Und woran arbeiten wir Forscherinnen und Forscher ganz konkret? Dieser Vortrag gibt Antworten auf diese Fragen.

Foto: Universität Hamburg, Dirk Notz



Session 3   12:30 - 13:10 Uhr

Foto: Universität Hamburg

Vulkanismus

Prof. Dr. Matthias Hort

Universität Hamburg, Institut für Geophysik

 

Die vergleichsweise kleine Eruption des Cumbre Vieja auf La Palma zeigt, dass vulkanische Eruptionen Fluch und Segen zugleich sind. Zum einen können Menschen ihr Leben verlieren und Infrastruktur wird zerstört. Zum anderen aber sind die fruchtbaren Hänge von Vulkanen die Lebensgrundlage vieler Menschen und ein solches Naturschauspiel zieht zudem viele Touristen an. Aber wann genau bricht ein Vulkan aus? Matthias Hort gibt Einblicke in die Arbeit eines Geophysikers, der Prozesse in Vulkanen erforscht.



Studienorientierung

Session 4   13:25 - 14:30 Uhr

 

Studienorientierung kompakt

Kurzpräsentation zur Berufsorientierung: In jeweils 10 Minuten stellt die Universität Hamburg nacheinander Studienoptionen passend zum Schwerpunkt vor. Im Anschluss können die Schüler:innen ihre Fragen stellen.

 

Geophysik

Prof. Dr. Matthias Hort

Ozeanographie

Prof. Dr. Dirk Notz

Meteorologie

Prof. Dr. Felix Ament